SCHNITTSTELLEN

CURA bietet eine Vielzahl von Schnittstellen zu anderen Anwendungen – teils auf Grund gesetzlicher Vorgaben (z.B. Zahlstellenmeldeverfahren), teils auf Grund der Aufgabenteilung zwischen CURA und anderen System (z.B. Finanzbuchhaltung, DMS).
Die durch gesetzlich vorgeschriebene Meldeverfahren bestimmten Schnittstellen sind für alle Versorgungswerke identisch. Die Anpassung dieser Schnittstellen an die in der Regel jährlich stattfindenden Verfahrensänderungen erfolgt als Leistung im Rahmen des CURA-Mietvertrags - und somit ohne zusätzliche Kosten oder andere Belastungen für unsere Kunden (z.B. Überwachung der Neuerungen, Spezifikationsaufwand für Vorgaben).
Über diesbezüglich relevante Neuerungen und den "Umstellungsfahrplan" sowie eventuell zu berücksichtigende Änderungen in der täglichen Arbeit informieren wir unsere Kunden vorab über unser Kunden-Wiki.
Darüber hinaus ist auch die Einrichtung neuer individueller Schnittstellen vorgesehen (z.B. zum Einlesen von Kammerdaten).

DASBV

Die über die DASBV bereitgestellten elektronischen Arbeitgebermeldungen zur Beitragserhebung werden von CURA eingelesen und automatisch verarbeitet. CURA ordnet die Meldungen dem betroffenen Mitglied und Beschäftigungsverhältnis zu und passt die Beitragsfestsetzung entsprechend der Meldung und Satzung (z.B. Mindestbeitrag) an.
Falls eine automatische Verarbeitung nicht möglich ist (z.B. Person nicht gefunden, fehlende DRV-Befreiung, kein Beschäftigungsverhältnis beim Arbeitgeber, falsche Meldungssequenz etc) werden die Fehlergründe protokolliert und als Bearbeitungslisten bereit gestellt. Nur in einem solchen Fall ist ein manuelles Eingreifen eines Sachbearbeiters erforderlich, um zur korrekten Beitragsfestsetzung zu gelangen.

RBMV

CURA enthält ein Set von Menüpunkten zur Durchführung des Rentenbezugsmitteilungsverfahrens. Diese dienen u.a. der automatischen Erzeugung von Rentenbezugsmitteilungen (auch für csv-Fälle), dem Einlesen von Rückmeldungen der ZfA und der Anfrage der Steueridentifikationsnummer. Hinzu kommen Überwachungsfunktionen, Übersichten und die Möglichkeit zur manuellen Erzeugung von Meldungen, z.B. in Fällen, wo nicht automatisch entschieden werden kann, ob eine Meldung zu erstellen ist (z.B. Kapitalabfindung, Rückerstattung).

ZMV

Zur Teilnahme am Zahlstellenmeldeverfahren hat TN CURA ein eigenständiges, in CURA integriertes Modul entwickelt. Auch dieses umfasst ein ganzes Set von Menüpunkte zum Erzeugen von Beitragsnachweisen, Änderungs- und Bestandsmeldungen sowie zum Einlesen der Krankenkassenmeldungen. Einmal pro Jahr erfolgt die Zertifizierung dieses Moduls durch die ITSG.

Sepa

Im Rahmen entsprechender Verarbeitungen wie z.B. der monatlichen Auszahlung von Renten oder dem monatlichen Einzug von Beiträgen erzeugt CURA SEPA-Dateien für den Datenträgeraustausch mit der Bank zur Durchführung von Überweisungen und Lastschrifteinzügen.

BANKKONTOAUSZÜGE

CURA enthält eine Schnittstelle zur Verarbeitung von Bankkontoauszug-Daten, die im Format MT 940 ans Versorgungswerk übermittelt werden.
Nach dem Einlesen der Kontoauszugsdatei generiert CURA zu jeder Zahlung einen Zuordnungsvorschlag, den der zuständige Bearbeiter bestätigen oder überschreiben kann. Weitere individuelle Ausbaustufen dieser Verarbeitung sind denkbar und bei Bedarf kundenindividuell realisiert worden (Zuordnung durchführen statt vorschlagen, Geldverwendung auf dem Zielkonto automatisch vornehmen, ...)

Versicherungsmathematiker

Gemäß Absprache mit dem Versicherungsmathematiker des jeweiligen Versorgungswerks erzeugt CURA stichtagsbezogen eine Datei mit den erforderlichen Angaben für das versicherungsmathematische Gutachten.

Finanzbuchhaltung

Sämtliche in CURA auf den einzelnen Debitoren- und Kreditorenkonten vorgenommenen Buchungen werden in aggregierter Form an die Hauptbuchhaltung des Versorgungswerks übergeben. Die technische Realisierung dieses Datentransfers hängt vom jeweiligen Zielsystem ab. Falls es zu Ihrer Hauptbuchhaltung noch keine Schnittstelle geben sollte, so kann diese natürlich eingerichtet werden.

DMS

Archivierung mit einem Dokumentenmanagementsystem
Alle in CURA erzeugten Briefe, Protokolle und Listen können von CURA in ein langzeitstabiles Format (Pdf/A) exportiert werden, das zur Übernahme der Dokumente in ein beliebiges Archivierungssystem geeignet ist. Zusammen mit dem jeweiligen Dokument erzeugt CURA eine Indexdatei zur Klassifizierung des Dokuments und seines Inhalts.
Besondere Vorteile für ein Versorgungswerk entstehen beim Einsatz von CURA DMS (basierend auf dem Dokumentenmanagementsystem d3 von d.velop), das in die CuRA-Benutzeroberfläche integriert ist und dadurch das Arbeiten im Archivsystem ermöglicht, ohne CURA zu verlassen. Die Übertragungsregeln, welche Dokumente wann exportiert werden sowie der Inhalt der Indexdatei sind durch das jeweilige Versorgungswerk konfigurierbar.

Weitere Schnittstellen

Die Liste der hier aufgeführten Schnittstellen kann gemäß dem Bedarf jedes einzelnen Versorgungswerks individuell ergänzt werden, z.B. zum Einlesen von Kammerdaten und Anlegen neuer Personen in CURA. Zu dem "Was" und "Wie" einer neuen Schnittstelle erstellen wir gemeinsam mit dem Versorgungswerk eine schriftliche Spezifikation - vorzugsweise in unserem Kunden-Wiki als Kommunikationsplattform.

IHR ANSPRECHPARTNER

DR. BERNHARD BÜTTGENBACH

PRODUKTMANAGER
OBEN